Master of Science“ (MSc) ist ein akademischer Grad und kann nur an einer staatlich anerkannten Universität als Abschluss nach einem postgradualen (bereits vorhandenen Studienabschluß) Studiengang erworben werden.
Dieser akademische Grad Master of Science (MSc) zeichnet den Inhaber als „Member of Dental Excellence“ im jeweiligen Fachgebiet aus.
Die Absolventen wurden nach einem fünfsemestrigen berufs- und praxisbegleitenden Studium mit ca. 1.000 Stunden nach Ablegen zahlreicher schriftlicher und mündlicher
Prüfungen, der Erarbeitung und Verteidigung einer wissenschaftlichen Master-Thesis und der Vorlage von Falldokumentationen und einer Abschlussprüfung an der
staatlichen Donau-Universität in Krems vor einer internationalen (A, D, J, USA) wissenschaftlich-universitären Kommission mit dem akademischen
Grad „Master of Science in Dental Sciences, (MSc) ausgezeichnet.
Der Master ist gemäß internationalen und europäischen Normen von den Wissenschaftsministern in der Bologna-Konferenz festgelegt und entsprechend der Brüssler Richtlinien in allen EU-Staaten anerkannt.
Dieser akademische Grad kann in ganz Europa öffentlich geführt werden und berechtigt zur Bezeichnung „Spezialist für Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie, Rehabilitation des funktionsgestörten Kauorganes.“ (Prof. Dr. Burkhart Tiemann, Vorsitzender des wissenschaftlichen Konsiliums der Bundeszahnärztekammer-BZÄK).
Die Zukunft liegt bei den Spezialisten in der Zahnheilkunde und bedeutet - „State of the Art“- auf dem neuesten Stand der Wissenschaft.
An die Master-Absolventen und die Master-Thesis wurden besondere Anforderungen gestellt:
So waren die Master-Studierenden nicht nur in zweieinhalb Jahren an 15 Wochenenden und vier Wochen zum Studium an den Studienorten, sondern mussten neben den Seminaren und Übungen
mit 750 Stunden Aufwand auch noch zahlreiche Fälle aus der Praxis dokumentieren, die Master-Thesis erarbeiten (in englischer und deutscher Sprache) und für die Prüfungen und Master-Verteidigung lernen.
Ein Aufwand von sicher 3000 Stunden und mehr. Dies alles neben der Praxis und den vielen Verpflichtungen eines/r Zahnarztes/ärztin.
Meine Master-Thesis: „Funktioneller Risikoindex beim Milch- und Wechselgebiss“
Für diese Studie wurden aus meiner Praxis 44 Kinder und Jugendliche/Erwachsene im Alter von 6 – 20 Jahren als Untersuchungsprobanden gewonnen, vier Untersuchungsgruppen gebildet
und die notwendigen Befunddaten erhoben, um diese anschließend statistisch auszuwerten und zu interpretieren.
In dieser Master-Thesis wurden verschiedene Fragestellungen zur Entwicklung der Milch- und Wechselgebisse der Kinder und Jugendlichen/Erwachsenen aufgegriffen und diskutiert.
Ein wesentliches Ergebniss dieser Thesis lässt u.a. den Schluss zu, dass der Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung bei Kindern gemäß den Richtlinien der gesetzlichen
Krankenversicherungen in bestimmten Fällen zu spät gewählt ist.
Eventuell sind auch viele Rezidive (Rückentwicklung von bereits korrigierten Zahnfehlstellungen) auf diesen zu spät gewählten Anfangszeitpunkt zurückzuführen.
Zu einem früheren Zeitpunkt, in dem die Anpassungs- und Aufbauprozesse des Kiefergelenkes noch nicht abgeschlossen sind, könnten möglicherweise kleine Korrekturen oder Einschleifmaßnahmen große
Wirkung erzielen und eventuell sogar spätere kieferorthopädische Behandlungen besser vorbereiten oder gar gänzlich vermeiden.
Diese Thesis versucht weiterhin aufzuzeigen, dass zu einem sehr frühen Zeitpunkt – in der Funktionsperiode des reifen Milchgebisses – die Tendenz zur Entwicklung einer Malokklusion (Drang, die Zähne aufeinander zu reiben) erkannt und mit relativ einfachen Maßnahmen wirkungsvoll abgemildert oder behoben werden könnte.
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